Als Jesus getauft wurde, so lesen wir in der Bibel, sagte Gott ihm zu: "Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden." Diese Zusage gilt uns allen: "Du bist geliebte Tochter, geliebter Sohn." Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen oder selber um die Taufe bitten, dann unterstreichen Sie diese bedingungslose Zusage Gottes, auf ewig geliebtes Kind zu sein.
Ein Ort, an dem diese Liebe spürbar werden soll, ist die Kirche. Dazu sind wir als Christen herausgefordert, Orte und Begegnungen zu schaffen, an denen die Zuwendung Gottes zu jedem Menschen spürbar wird. So wird ein Täufling nicht nur für sich alleine getauft, sondern durch die Taufe Mitglied der Kirche, Teil einer Gemeinschaft von Getauften. Ganz konkret vor Ort wird das in der Pfarrgemeinde, in die der Täufling aufgenommen wird.
Wenn Sie ihr Kind zur Taufe anmelden möchten, bringen Sie bitte die Geburtsurkunde und das Familienstammbuch mit.
Hilfreiche Informationen für Erwachsenen auf dem Weg zur Taufe finden Sie unter www.katholisch-werden.de
Weiterführende Informationen zur Taufe bietet die Seite: www.taufvorbereitung.de Dort können Sie sich auch über den Ablauf der Tauffeier informieren.
Die Tauffeier lebt von den Symbolen. Lesen Sie hier, was es mit dem Wasser, dem Chrisamöl, der Taufkerze und dem Taufkleid auf sich hat.
Der Sinn der Taufe erschließt sich in verschiedenen Zeichen, die Teil der Taufliturgie sind.
Die Anmeldung zur Taufe kann nur persönlich im Wohnortpfarramt oder im Pastoralbüro erfolgen (nicht telefonisch).
Bitte bringen Sie dazu
Wir freuen uns, wenn die Anmeldung zur Taufe mindestens sechs Wochen vor dem Tauftermin erfolgt. Der Taufgeistliche wird mit Ihnen einen Termin zum Taufgespräch vereinbaren.
Wir haben feste Tauftermine an folgenden Sonntagen in folgenden Gemeinden:
1. Samstag im Monat in St. Aegidius, Hemmerich
1. Sonntag im Monat in St. Markus, Rösberg
1. Sonntag im Monat in St. Walburga, Walberberg
2. Sonntag im Monat in St. Martin, Merten
2. Sonntag im Monat in St. Michael, Waldorf
3. Samstag im Monta in St. Albertus-Magnus, Dersdorf
3. Sonntag im Monat in St. Gervasius u. Protasius, Sechtem
4. Sonntag im Monat in St.Joseph, Kardorf
zudem bietet unser Diakon Joachim Fuhrman samstags Taufen in Walberberg und Sechtem an. Termine nach Absprache
Alternativ können wir Ihnen eine Taufe in der Vinzenzkapelle oder in der Klosterkapelle in Merten anbieten.
Wichtigstes Zeichen ist das Untertauchen bzw. Übergießen des Täuflings mit Wasser. Dieses Ritual geht auf Johannes den Täufer zurück, der auf diese Weise zeichenhaft die Schuld des Menschen abwaschen wollte. Im Geiste Jesu symbolisiert das Untertauchen aber auch den Tod und das Wieder-Auftauchen, das an die Auferstehung Jesu erinnert und an das damit verbundene Versprechen, dass unser Tod nicht das Ende sein wird, sondern dass die Liebe Gottes stärker ist als der Tod.
In dieser Liebe Gottes leben zu dürfen, gibt dem Menschen seine Würde. Daran erinnert die Salbung mit einem geweihten Öl, dem so genannten "Chrisamöl". In der Bibel lesen wir, wie die Könige Israels mit diesem Öl gesalbt wurden. Auch wenn wir in der heutigen Zeit wenig mit dem Königtum anfangen können, wird deutlich, dass der Mensch seine Würde hier von Gott empfängt. Ganz gleich, wie der Mensch zu sich selber und zu anderen steht, vor Gott ist jeder Mensch mit königlicher Würde beschenkt und unendlich wertvoll.
Das weiße Taufkleid oder der Taufschal ist ein Zeichen der Reinheit. Durch die Taufe wird die "Ursünde", ein alter Begriff ist "Erbsünde", abgewaschen. Dieser Begriff meint nicht, dass Kinder schon mit schweren Sünden auf die Welt kommen, vielmehr will er ausdrücken, dass alle Menschen fehlbar sind und es keinen Menschen gibt, der nicht im Lauf seines Lebens in Schuld verstrickt wird. Das Schuldigwerden gehört deshalb schicksalhaft zum menschlichen Leben von Geburt an dazu. Durch die Taufe sagt der Mensch "Ja" zum Angebot Gottes, ihm ins Leben zu helfen. Bei der Säuglingstaufe tun die Eltern und Paten dies stellvertretend für das Kind. Dieses "Ja" steht für die Einsicht, dass ein Mensch sein Leben niemals vollkommen allein in der Hand hat. Es steht für das Vertrauen darauf, dass Gott den Menschen führt und begleitet.
Diese Begleitung stärkt den Menschen vor allem in den schwierigen Zeiten des Lebens. Gott hat uns nicht versprochen, dass unser Leben leicht wird. Aber wir haben das Versprechen Jesu, dass er bei uns ist "alle Tage bis zum Ende der Welt". So dürfen wir darauf vertrauen, dass er auch in den dunklen Stunden zu uns hält.
Die Taufkerze steht für Christus als das Licht in der Dunkelheit. Sie erinnert an die Osterkerze, an der sie auch entzündet wird. So wie die Osterkerze den stillen Sieg Christi über die Nacht des Todes darstellt, erinnert die Taufkerze daran, dass Jesus unserem Leben Richtung und Orientierung gibt, auch wenn es dunkel ist. Die Taufkerze lädt ein, auch nach dem Fest zu Hause - beispielsweise am Jahrestag der Taufe - die Zusage der Liebe Gottes zu feiern.
Montag - Freitag
9.00 Uhr - 12.00 Uhr
Dienstag
15.00 Uhr - 17.00 Uhr
In den Schulferien ist das Pastoralbüro nur vormittags besetzt.
In seelsorgerischen Notfällen außerhalb der Bürostunden der Pfarrbüros können Sie folgende Nummer wählen:
Notfallhandy 0179 6708941
Bitte nur für Krankensalbung und im Todesfall anrufen.
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